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20.09.2025
Wie klingt der Reaktor? – TUM Entdeckerinnen am FRM II
Wie klingt es, wenn der Reaktor Neutronen produziert? Und wie sieht ein Zuckermolekül auf Atomebene aus? Mit einem ganzen Rucksack voller Fragen besuchten neun junge Entdeckerinnen in den Schulferien den FRM II und tauchten in die Welt der Neutronen, Positronen und Moleküle ein.
 
    
  
  
 Die Entdeckerinnen haben unter anderem Koffein- und Uranhexafluoridmoleküle mit Süßigkeiten und Zahnstochern nachgebaut © Andrea Voit, FRM II / TUM
Seit einigen Jahren bietet die Forschungs-Neutronenquelle im Rahmen des Entdeckerinnen-Ferienprogramms der Technischen Universität München einen halben Tag für Mädchen ab 16 Jahren an. Neun Schülerinnen aus den umliegenden Gemeinden und München hatten einen der begehrten Plätze ergattert, die immer schon Wochen im Voraus ausgebucht sind.
Moleküle aus Marshmallows
Nach einem kurzen Einführungsvortrag bauten die jungen Damen aus Zahnstochern, Gummibärchen und Marshmallows Moleküle nach: Hexafluorid, Glucose, Alkohol oder den DNA-Baustein Adenin erhielten rote, grüne, gelbe oder weiße Elemente und Holzverbindungen. Die anfänglich zurückhaltenden Mädchen kamen beim Verbinden und Naschen der chemischen Elemente ins Gespräch.
 
    
  
  
 In der Experimentierhalle haben die Entdeckerinnen von Andrea Voit gelernt, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Neutronen für ihre Forschung benutzen © Karin Kleinstück, FRM II / TUM
Kann man Neutronen hören?
Auf der anschließenden Entdeckungstour durch den Forschungsreaktor mit Blick auf das Reaktorbecken und Besuch in der Schaltwarte prasselten dann Fragen auf die beiden Besucherführerinnen Karin Kleinstück und Andrea Voit ein. „Macht der Reaktor eigentlich Geräusche, wenn er läuft?“. Tatsächlich kann man die Neutronen nicht hören, wenn sie durch das Reaktorbecken sausen, allerdings brummen die Wasserpumpen des Kühlkreislaufes etwas, wenn der Reaktor in Betrieb ist.
In der Schaltwarte wollten die Schülerinnen wissen: „Was müssen Reaktorfahrer können?“ Dass die Reaktorfahrer zuerst einen technischen Beruf erlernt haben müssen und dann noch einmal eine mehrjährige Ausbildung am FRM II durchlaufen, beeindruckte die Entdeckerinnen sehr.
Am Ende war klar: Es war eine schöne Entdeckungstour und wird sicher nicht der letzte Ausflug in die Welt der Neutronen, Atome und Moleküle gewesen sein – und für manche vielleicht nur der erste Schritt in eine zukünftige Karriere in der Forschung.
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