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Strukturforschung
Einkristalldiffraktometer sind Instrumente zur Untersuchung der Position von Atomen im Kristallgitter, den Gitterebenenabständen und den magnetischen Strukturen einkristalliner Proben. Diffraktometer zur Untersuchung der Struktur von Proteinkristallen gehören ebenfalls dazu. Mit Pulverdiffraktometern werden polykristalline Proben untersucht. Diese Instrumente verwenden bevorzugt monochromatische Neutronenstrahlen. Eine Ausnahme bildet das im Aufbau befindliche Instrument POWTEX, das einen gepulsten Neutronenstrahl mit einer gewissen Bandbreite verwendet.
Im Allgemeinen werden an diesen Instrumenten die gestreuten Neutronen nicht auf ihre Änderung der Energie hin untersucht. Die spektroskopische Analyse von Atombewegungen ist damit nicht im Fokus dieser Instrumente.
Als Option können jedoch Analysatoren eingesetzt werden, die die Auftrennung von elastisch gestreuten Neutronen von den diffus inelastisch gestreuten gestatten. Der weitere Ausbau am Instrument MIRA geht durch den optional einsetzbaren Analysator und die MIEZE Option in diese Richtung. Auf der anderen Seite ist das Spektrometer DNS sehr gut zur Untersuchung diffuser elastischer Streuung geeignet, also eigentlich für Strukturuntersuchungen.
Instrument | Beschreibung | Betreiber |
---|---|---|
Diffraktometer für die Untersuchung biologischer Makromoleküle | TUM, JCNS | |
Pulverdiffraktometer für thermische Neutronen | TUM | |
Einkristalldiffraktometer an der heißen Quelle | RWTH Aachen | |
Kaltes Dreiachsenspektrometer (im Diffraktionsmodus für elastische Messungen mit niedrigem Untergrund) | TUM | |
Diffraktometer mit polarisierten heißen Neutronen | RWTH Aachen | |
Hochintensitäts-Flugzeit-Neutronen-Diffraktometer (im Aufbau) | RWTH Aachen, | |
Sechsstempelpresse für Hochdruckradiographie und -streuung (im Aufbau) | BGI Uni Bayreuth, TUM | |
Hochauflösendes Pulverdiffraktometer | KIT | |
Diffraktometer für materialwissenschaftliche Fragestellungen | TUM, TU Clausthal, GEMS |
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