Instrumente am MLZ

Bis 2027 wird es keine kalten Neutronen am MLZ geben, da die kalte Quelle erneuert werden muss. Das bedeutet, dass Instrumente, die auf kalte Neutronen spezialisiert sind, mit einem geänderten Fluss zu rechnen haben. In der Tabelle unten sind diese Instrumente gefettet. Auf deren Detailseiten finden Sie Informationen sowohl zu den technischen Daten im Betrieb OHNE als auch MIT kalter Quelle.

Auf alle Instrumente, die für ihre Experimente nur thermische oder heiße Neutronen nutzen, wirkt sich diese Situation gar nicht aus!

Die Instrumente am MLZ werden von den Kooperationspartnern Technische Universität München (TUM), Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ) und Helmholtz-Zentrum Hereon (Hereon) sowie der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) betrieben. Diese Kooperationspartner und die angeschlossenen Gruppen von deutschen Universitäten arbeiten an der ständigen Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Instrumente. So steht den wissenschaftlichen Nutzerinnen und Nutzern ein Ensemble erstklassiger Instrumente für die Forschung zur Verfügung.

Die Instrumentwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler werden von Serviceteams für die Probenumgebung, Neutronenoptik, Detektoren, Instrumentsteuerung und Software und dem Team des Nutzerbüros unterstützt. Zusätzlich werden zahlreiche Labors zur Herstellung und Charakterisierung verschiedenartiger Proben betrieben, um auch den speziellen Anforderungen der wissenschaftlichen Nutzerinnen und Nutzer gerecht zu werden.

Insbesondere stehen das Transmissionselektronenmikroskop TEM und die Molekularstrahl-Epitaxie (MBE)-Anlage für die Transmissionselektronenmikroskopie bzw. die Herstellung qualitativ hochwertiger dünner Schichten in Kombination mit Neutronenexperiment-Proposals zur Verfügung.