MLZ ist eine Kooperation aus:
> Technische Universität München> Helmholtz-Zentrum Hereon > Forschungszentrum JülichMLZ ist Mitglied in:
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MLZ
Lichtenbergstr.1
85748 Garching
Instrumentsteuerung
Aktivitäten
Planung der Instrumentsteuerung
Die Gruppe steht den Instrumentverantwortlichen als Ansprechpartner für alle Fragen zur Instrumentsteuerung zur Verfügung. Das Ziel besteht in der Unterstützung bei der Planung und Realisierung von Instrumentensteuerungen auf Basis standardisierter Komponenten (Hard- und Software). Dies gilt sowohl für Neuinstallationen als auch für die Modifikation bestehender Steuerungen.
Realisierung und Test der Steuerung
Die Gruppe ist verantwortlich für den Test der ausgewählten Komponenten (Hard- und Software), deren Konfiguration und ihr reibungsloses Zusammenspiel. Die Gruppe übergibt die am Instrument installierte, konfigurierte und mit dem Instrumentverantwortlichen getestete Steuerung.
Pflege und Wartung der Steuersoftware
Die von der Gruppe entwickelten/empfohlenen und an den Instrumenten genutzten Software-Komponenten werden von ihr auch gepflegt, gewartet, sowie gemäß den Anforderungen der Instrumentverantwortlichen weiter- bzw. neu entwickelt.
Projekte
Hardware
Das Projekt umfasst die Auswahl und das Testen von Hardware mit dem Ziel, sie den Instrumentverantwortlichen als geprüfte Standard-Komponente empfehlen zu können. Auf Basis der erzielten Ergebnisse werden Konzepte für die Integration am Instrument entwickelt, z.B. Motorsteuerungen, verteilte Anlagensteuerungen, robuste Stecksysteme usw. .
Das netzwerkbasierte Steuerungssystem NICOS wurde ursprünglich am MLZ für Neutronenstreuinstrumente entwickelt. Zu den wesentlichen Zielen zählen die Flexibilität, die Benutzer- und die Wartungsfreundlichkeit sowie die Wiederverwendbarkeit.
Mit NICOS können wissenschaftliche Instrumente sowohl über interaktive Schnittstellen (GUI, Befehlszeile) als auch über ein Skriptsystem ferngesteuert werden. Die NICOS-Benutzerskripte sind mit einigen geringfügigen Einschränkungen in Python geschrieben. Diese Vorgehensweise ermöglicht die Erstellung sehr flexibler Skripte für komplexe Probleme und gleichzeitig eine einfache, interaktive Nutzung.
NICOS verfügt über eine große Entwicklergemeinde und steuert Instrumente an Einrichtungen auf der ganzen Welt:
• MLZ (Garching, Deutschland)
• PSI (Villigen, Schweiz)
• ESS (Lund, Schweden)
• LAHN (Laboratorio Argentino De Haces De Neutrones, Buenos Aires, Argentinien)
• Materials Growth & Measurement Laboratory at Charles University (Prag, Tschechische Republik)
• ISIS (Didcot, Vereingtes Königreich)
• Idaho National Lab (Idaho Falls, USA)
• Neutron Radiography Facility (NRF) of Oregon State University (Corvallis, USA)
• Röngten-Zentrum der TU Wien (Wien, Österreich)
Tango und seine Erweiterung Entangle bilden als verteiltes System die Grundlage für die Instrumentsteuerung. In Zusammenarbeit mit den Servern sind sie im Wesentlichen für die Abstraktion der Hardware und deren Ansteuerung zuständig, um eine standardisierte Sicht auf die Hardware zu ermöglichen. Dadurch wird eine erleichterte Austauschbarkeit sowie Wiederverwendbarkeit erreicht, was insbesondere bei der Inbetriebnahme, Fehlersuche und Reparatur von großem Vorteil ist.
PILS steht für “PLC Interface Layer Specification” und bezeichnet das am MLZ zur Kommunikation mit speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) verwendete Protokoll.
Die Gruppe unterstützt die Probenumgebung bei der Anwendung des Sample Environment Communication Protocol (SECoP) durch die Entwicklung und den Einsatz des Frappy-Frameworks.
Nicht alle Komponenten an einem Instrument werden ständig für die Durchführung von Experimenten benutzt. Dazu zählen beispielsweise Probenumgebungen wie Kryostate, Öfen oder Magnete. Zur Unterstützung der Instrumentverantwortlichen für eine relativ einfachen Integration dieser Komponenten in die Steuerung werden sogenannte Control-Boxen eingesetzt. Die Entwicklung dieser Boxen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Gruppe “Probenumgebung”. Die Control-Boxen enthalten neben der erforderlichen Hardware für die Ansteuerung der Geräte der Probenumgebungen auch die notwendige Infrastruktur für die Integration in die Instrumentsteuerung.
Kontakt
Jens Krüger
Telefon: +49 (0)89 289 14716
E-Mail: jens.krueger@frm2.tum.de
Georg Brandl
Telefon: +49 (0)89 158860 731
E-Mail: g.brandl@fz-juelich.de
Dr. Enrico Faulhaber
Telefon: +49 (0)89 289 10767
E-Mail: enrico.faulhaber@frm2.tum.de
Alexander Zaft
Telefon: +49 (0)89 158860 822
E-Mail: a.zaft@fz-juelich.de
Stefan Rainow
Telefon: +49 (0)89 158860 691
E-Mail: s.rainow@fz-juelich.de
Konstantin Kholostov
Telefon: +49 (0)89 158860 782
E-Mail: k.kholostov@fz-juelich.de
Shobin Vinod
Telefon: +49 (0)89 289 14681
E-Mail: shobin.vinod@frm2.tum.de
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