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02.05.2024

Eiskalt durchleuchtet

Schon einmal darüber nachgedacht, wie die Erdbeeren für das Müsli gefriergetrocknet werden? Wie verhindert man, dass die Nadeln von Fertigspritzen verstopfen und so Medikamente nicht richtig injiziert werden? Oder: Wie haben Dinosaurier gebrütet? Im Vortrag von Dr. Michael Schulz bei „Wissenschaft für jedermann“ im Deutschen Museum gab es Antworten – jetzt auch auf YouTube.

Modell-schulz-wiss comp Modell-schulz-wiss comp Mithilfe eines rein optischen Modells demonstriert Dr. Michael Schulz das Grundkonzept von bildgebenden Verfahren. © Deutsches Museum

Mithilfe eines rein optischen Modells demonstriert Dr. Michael Schulz das Grundkonzept von bildgebenden Verfahren. © Deutsches Museum

In den neuen Räumlichkeiten des Deutschen Museums und per Livestream begeisterte Michael Schulz über 150 Zuschauer von den Forschungsmöglichkeiten mit Neutronen. Mit den bildgebenden Verfahren der Forschungs-Neutronenquelle FRM II und dem Heinz Maier-Leibnitz Zentrum (MLZ) in Garching lassen sich verschiedenartige Objekte wie etwa Batterien, archäologische Funde oder medizinische Geräte durchleuchten.

Von Dinosauriern bis zu Autos
In dem Vortrag ging es nicht nur um den Gefriertrocknungsprozess, den die Neutronen eiskalt durchleuchten, sondern auch um Fertigspritzen, die viele chronisch Kranke täglich nutzen. Sogar Eier von Oviraptoren haben die Forscherinnen und Forscher mit Neutronen schon unter die Lupe genommen, um der Frage nachzugehen, wie die Dinosaurier vor 60 Millionen Jahren gebrütet haben. Gemeinsam mit der Auto- und Batterie-Industrie untersuchten sie mit Neutronen etwa den Befüllvorgang der Akkus mit Elektrolyt, um Kosten im Produktionsprozess zu sparen und die Sicherheit zu verbessern. Um den Zuhörenden seine Arbeit als Wissenschaftler näher zu bringen, führte Michael Schulz ihnen anhand eines optischen Modells eines seiner Instrumente die Grundlagen der Durchleuchtung vor.

Img 0487 Img 0487 Nach dem Vortrag hatten die Besucher die Möglichkeit, sich weiter mit Dr. Michael Schulz und Wissenschaftlern seines Teams auszutauschen. © FRM II/TUM

Nach dem Vortrag hatten die Besucher die Möglichkeit, sich weiter mit Dr. Michael Schulz und Wissenschaftlern seines Teams auszutauschen. © FRM II/TUM

Neutronen für Jedermann
Die Begeisterung des Publikums war spürbar, besonders als Dr. Schulz auf die Frage einging, wie das MLZ sowohl externen Forschenden als auch Industriekunden Zugang zu seinen leistungsstarken Forschungsgeräten ermöglicht. Auch die Funktionsweise dieser Instrumente bei den Gästen sorgte für interessierte Nachfragen.
Mit einem abschließenden Wort lud der Wissenschaftliche Direktor des MLZ, Prof. Dr. Christian Pfleiderer, die Zuschauer ein, das bildgebende Verfahren am mitgebrachten Modell auszuprobieren und die Forschungs-Neutronenquelle FRM II in Garching persönlich zu besichtigen.

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