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24.01.2020
Zwischenlager Ahaus: Regelmäßiger Informationsaustausch mit dem Rat der Stadt
Der Diskussion mit den Mitgliedern des Rats der Stadt Ahaus stellten sich Dr. Heiko Gerstenberg (hinten 2. v.l.) und Dr. Anton Kastenmüller (hinten 3. v.l.) vom FRM II. Stadtrat und Sprecher der örtlichen Bürgerinitiative, Felix Ruwe (hinten 4. v.l.), war mit von der Partie. © BGZ
Die Betriebsleitung des FRM II traf sich gestern zum Informationsaustausch mit Vertretern der Gesellschaft für Zwischenlagerung, Mitgliedern des Rats und der Verwaltung der Stadt Ahaus.
Im Informationshaus der BGZ in Ahaus gab zunächst Burghard Rosen, Leiter der BGZ Presse- und Standortkommunikation, den Ratsmitgliedern einen Überblick über die Entwicklung seit dem letzten Treffen vor gut einem Jahr. Bedingt durch die Übernahme zahlreicher Zwischenlager in Deutschland hat sich die Belegschaft der BGZ auf heute gut 350 Beschäftigte verdoppelt. Aktuell betreibt die BGZ 21 Zwischenlager an 16 Standorten.
Markus Röder, der die Leitung der BGZ-Standorte in Nordwestdeutschland übernommen hat, erläuterte den Ratsmitgliedern die aktuellen Projekte am Standort Ahaus. Hierzu gehören weit fortgeschrittene Nachrüstungsmaßnahmen ebenso wie die Aufbewahrung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle oder die geplante Zwischenlagerung von Forschungsreaktorbrennelementen im Zwischenlager Ahaus.
Bürgermeisterin Karola Voß im Gespräch mit (v.l.) FRM II-Direktor Dr. Anton Kastenmüller, Dr. Michael Hoffmann, BGZ Bereichsleiter Betrieb, und Dr. Heiko Gerstenberg, Stellvertretender Direktor des FRM II. © FRM II / TUM
Aktuelle Informationen zum Status des vorgesehenen ersten Transports von Brennelementen des Forschungsreaktors der Technischen Universität München (FRM II) vermittelte Dr. Heiko Gerstenberg als dessen stellvertretender Technischer Direktor. Er beschrieb die Art des verwendeten Kernbrennstoffs, ging kurz auf die Anwendungsgebiete des Forschungsreaktors ein und zeigte auf, welche technischen und genehmigungsrechtlichen Schritte bis zu einer Einlagerung der Brennelemente im Zwischenlager Ahaus zu absolvieren sind.
Im Anschluss an die Einführungsvorträge tauschten sich die Vertreter von BGZ und TU München mit den Ratsmitgliedern über ihre Fragen und Positionen zur Zwischenlagerung in Ahaus aus. Von Seiten des FRM II war auch Technischer Direktor, Dr. Anton Kastenmüller, ins Zwischenlager gereist.
„Ungeachtet unterschiedlicher Auffassungen in einigen Fragen bleibt der persönliche Austausch und der offene Umgang miteinander weiterhin richtig und wichtig“, erklärte Karola Voß, Bürgermeisterin der Stadt Ahaus. Voß dankte der BGZ wie der Delegation der TU München für die Informationen aus erster Hand. „Diesen Dialog hier am Standort möchten wir auch in Zukunft aufrechterhalten“, so Voß weiter.
Text: BGZ
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