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09.02.2021

Thomas Keller vertritt Deutsche Neutronenforschung

Dr. Thomas Keller Dr. Thomas Keller Dr. Thomas Keller am Instrument TRISP des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung am MLZ. Kunstbild: Bernhard Ludewig

Dr. Thomas Keller am Instrument TRISP des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung am MLZ. Kunstbild: Bernhard Ludewig

MLZ-Instrumentwissenschaftler Dr. Thomas Keller hat bei der Wahl zum 12. Komitee Forschung mit Neutronen (KFN) die meisten Stimmen erhalten. Im Dezember 2020 übergaben die scheidenden Vorsitzenden Dr. Astrid Schneidewind und Prof. Dr. Markus Braden das Zepter an ihre Nachfolger Prof. Dr. Frank Schreiber (Vorsitzendender) und Prof. Dr. Susan Schorr (stellvertretende Vorsitzende).

In der siebenköpfigen Vertretung der deutschen Neutronenforschung vertritt Dr. Thomas Keller in der Wahlperiode 2020-2023 die Festkörper-Spektroskopie und Instrumentierung. Am MLZ ist er verantwortlich für das Dreiachsen-Spektrometer TRISP des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung in Stuttgart und somit immer im Austausch mit Neutronen-Anwenderinnen und -Anwendern. Daraus ergeben sich auch die Leitfragen, die Keller sich für sein Engagement im KFN gesetzt hat: Welche instrumentellen Entwicklungen werden benötigt? Wie können wir den Nachwuchs für die Arbeit mit Neutronen begeistern?

Seine Fragen fanden offenbar viel Resonanz: Mit 187 Stimmen (13,4 %) konnte Keller die meisten Wähler überzeugen. Künftig ist er verantwortlich für das Ressort Infrastruktur und Instrumentierung. Das beinhaltet die langfristige Planung bezüglich der Ausstattung und wissenschaftlichen Nutzung von nationalen und internationalen Neutronenquellen. „Das große Thema für uns alle ist Digitalisierung, zum Beispiel im Bereich Künstliche Intelligenz. Daran wollen wir als Neutronen-Community auch teilnehmen – der Weg ist allerdings noch unklar. Außerdem sollen in der Zukunft alle experimentellen Daten öffentlich zugänglich und auffindbar sein. Dafür müssen einheitliche Datenformate entwickelt werden“, so Dr. Thomas Keller. Seine Aufgabe teilt sich Keller mit Prof. Dr. Markus Braden von der Universität zu Köln, der am MLZ als Projektleiter an der Inbetriebnahme des Instruments KOMPASS beteiligt ist.

Insgesamt waren 1581 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zur Wahl des KFN aufgerufen und hatten jeweils 3 Stimmen. 524 von ihnen (33,14 %) haben ihre Stimme abgegeben. Neben Thomas Keller konnten vier weitere der insgesamt zehn Kandidatinnen und Kandidaten mehr als 10 % der Stimmen auf sich vereinigen. Laut Satzung wahlberechtigt sind „Wissenschaftler in der Bundesrepublik Deutschland sowie deutsche Wissenschaftler im Ausland, die mit Neutronen arbeiten und einen berufsqualifizierenden Abschluss besitzen“.

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