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18.06.2021
Neutronen für die Lebenswissenschaften
211 Expertinnen und Experten aus allen Bereichen der Lebenswissenschaften registrierten sich bei der digitalen MLZ Konferenz 2021, um sich zur Forschung mit Neutronen auszutauschen. © FRM II / TUM
Unter dem Motto „Neutrons for Life Sciences“ fand von 08. – 11. Juni 2021 die diesjährige MLZ Konferenz statt. Mehr als 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 24 Ländern registrierten sich für die Veranstaltung und trugen zu einem lebendigen und abwechslungsreichen digitalen Austausch über Neutronenforschung in der Biologie, Biophysik, Pharmakologie und Medizin bei.
Die Bedeutung der Neutronenforschung für die Lebenswissenschaften nimmt immer mehr zu. Auch die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer, die am Heinz Maier-Leibnitz Zentrum (MLZ) Experimente mit Bezug zu Biologie, Biophysik oder Medizin durchführen, wächst stetig. Diese Entwicklung spiegelte sich auch in der MLZ Konferenz 2021, bei der zahlreiche Expertinnen und Experten aus allen Bereichen der Lebenswissenschaften zusammenfanden.
Proteine, Membranen und Virusbekämpfung
In insgesamt 46 Vorträgen und 37 Poster-Präsentationen tauschten sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in lebendigen Diskussionsrunden aus. Neben der Erforschung von Proteinen, biologischen Prozessen, Membranen und Oberflächen erhielten die Teilnehmenden Einblick in Neutronen- und komplementäre Methoden in der Biologie. Mit Interesse verfolgten die internationalen Konferenzgäste wie sich Neutronenforschung in den Lebenswissenschaften speziell in an den russischen Neutronenstreu-Zentren entwickelt. Die Gespräche zu Medikamentendesign und Virusbekämpfung, mit aktuellen Beispielen aus der Corona-Virus-Forschung, zeigten eindrucksvoll, welche Rolle Neutronen bei der Beantwortung hoch relevanter und aktueller Fragestellungen spielen.
Digitale Konferenz – hohe Teilnehmerzahlen
Die Konferenz wurde zeitgleich auf twitter begleitet, was auf reges Interesse bei der Nutzergemeinschaft stieß. © FRM II / TUM
Aufgrund der Corona-Pandemie fand die MLZ Konferenz als rein digitale Veranstaltung statt. Zwar fehlte dadurch der direkte persönliche Kontakt unter den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. „Das digitale Format hat es aber vielen internationalen Forschenden überhaupt erst ermöglicht die Konferenz zu besuchen“, freut sich Dr. Andreas Ostermann, Instrumentwissenschaftler am MLZ und Mit-Organisator der Veranstaltung, über die hohe Teilnehmerzahl. “Die Möglichkeit, sich zwanglos in den Kaffeepausen in einem eigens dafür eingerichteten digitalen Raum treffen zu können, hat dem Austausch wissenschaftlicher Ideen gut gedient, fast wie in einer realen Kaffeepause,” meint Dr. Tobias Schrader, ebenfalls Instrumentwissenschaftler am MLZ und Mit-Organisator der Veranstaltung. Tatsächlich zählte die diesjährige MLZ-Konferenz mit 211 Registrierungen und 83 eingereichten Beiträgen zu dem bisher am besten besuchten Treffen von Neutronenforschenden, das jedes Jahr mit einem anderen Schwerpunkt vom MLZ organisiert wird.
Interesse für Wissenschaft in sozialen Medien
Auch auf den Social Media Kanälen des MLZ (twitter und facebook) stießen die Vortragsthemen rund um Neutronenforschung in Biologie, Physik und Medizin auf reges Interesse. Über 4.000 Personen konnten mit den tweets zur MLZ Konferenz erreicht werden.
Weitere Informationen:
Detaillierte Informationen zu allen Themen und Vorträgen der MLZ Konferenz 2021 finden sich auf der offiziellen Veranstaltungsseite.
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