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MLZ

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15.07.2024

MLZ-Konferenz: Stärkere, sicherere und nachhaltigere Batterien

Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über mehrere Tage in einem Raum. Das Resultat? Köpfe voller neuer Ideen, Inspirationen und ein aufregender Austausch. Das ist auch das Ziel der MLZ-Konferenz „Neutrons for Energy Storage“.

Img 6991 edit Img 6991 edit Gruppenfoto der MLZ-Konferenz "Neutrons for Energy Storage" © FRM II / TUM

Gruppenfoto der MLZ-Konferenz "Neutrons for Energy Storage" © FRM II / TUM

Der „weiße Saal“ im Schloss Fürstenried macht seinem Namen alle Ehre: Hohe, weiße Wände, Vorhänge, die bis kurz über dem Boden hängen, Fenster an der rechten Seite, die den Blick auf den riesigen Innenhof freigeben. Die Plätze an den Tischen, die in sechs Reihen aufgestellt sind, füllen sich nach und nach mit Gästen. Punkt 11:45 Uhr ist der Saal komplett gefüllt. Die MLZ-Konferenz über Neutronen für die Energiespeicherung beginnt.

50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Der ehemalige Wissenschaftliche Direktor des FRM II, Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum, und der amtierende Wissenschaftliche Direktor des FRM II und MLZ, Prof. Dr. Christian Pfleiderer, von der Technischen Universität München begrüßen die Gäste herzlich. Daraufhin folgt Organisator Dr. Anatoliy Senyshyn, Instrumentwissenschaftler am FRM II und MLZ, der einen Überblick über den Ablauf schafft. In der Mittagspause tauschen sich die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Gemüsecurry aus: Was erwartet man sich von der Konferenz?

Hochleistungsbatterien mit Lithium und Natrium
Prof. Yinguo Xiao von der Universität Peking gibt Einblicke in die Erforschung und Optimierung der strukturellen Eigenschaften von Kathodenmaterialien für Hochleistungs-Lithium- und Natrium-Ionen- Batterien. Warum seine Arbeit so wichtig ist? Er und sein Team modifizierten und optimierten die Leistung von Kathoden durch die Anwendung verschiedener Syntheseverfahren. Darauf folgen Fabian Alexander, Christian Apfelbeck, Michael Renz und Dominik Petz mit ihren Vorträgen. Die Zuhörerinnen und Zuhörer scheuen sich nicht und stellen nach jedem Vortrag eifrig Fragen.

Mlz conference-edit Mlz conference-edit Die Konferenzbesucher im "Weißen Saal" im Schloss Fürstenried. © FRM II / TUM

Die Konferenzbesucher im "Weißen Saal" im Schloss Fürstenried. © FRM II / TUM

Tour durch den FRM II
Auch am zweiten Tag geben wieder Vortragende Einblick in ihre Arbeit, bevor es für alle nach der Mittagspause zum FRM II geht. Dort können sie dank einer geführten Tour die wissenschaftlichen Instrumente zur Forschung mit Neutronen kennen lernen und einen Blick in das Reaktorbecken werfen. Zurück im Schloss Fürstenried präsentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ergebnisse in der Postersession und tauschten sich aus. Dabei dauert manch eine Diskussion bis spät in die Abendstunden.

Neuartige Materialien für Stromabnehmer
Dr. Lucas Kreuzer, Post-Doktorand am FRM II und Teilnehmer der Konferenz, fasst es auf LinkedIn gut zusammen: „In allen Vorträgen waren drei klare Trends zu erkennen: Wie kann man die Leistungsdichte erhöhen? Wie kann man Batterien sicherer machen? Wie kann man (nachhaltigere) Batterien entwickeln? Es gibt viele spannende Ideen, die zur Beantwortung dieser Fragen beitragen: neuartige leichte Materialien für Stromabnehmer, Hochentropietechnik, Elektrolyte auf Hydrogelbasis, Batterien ohne Überschuss.“

Exkursion in die Atomphysik
Am Donnerstag stehen nicht nur weitere spannende Vorträge auf der Tagesordnung, sondern auch eine Exkursion in das Deutsche Museum, unter anderem mit einem Besuch des FRM II-Modells in der Atomphysik-Ausstellung. Nach einem langen Rundgang kehren alle Anwesenden in das „Wirtshaus in der Au“ ein, um dort neben bayerischen Spezialitäten die Eindrücke der vergangenen Tage zu verdauen.

Prototypen für Na-Zn-Batterien entwickelt
Am letzten Tag der Konferenz stehen noch einmal Vorträge auf dem Programm. So präsentierte Dr. Martins Sarma vom Helmholtz-Zentrum Dresden die Ergebnisse der Experimente am Paul Scherrer Institut in der Schweiz des Horizon 2020-Projekts SOLSTICE. Dabei sind zwei Na-Zn-Batterieprototypen entwickelt worden. Das eine Konzept modernisiert die ZEBRA®-Technologie, das andere verwendet geschmolzenen Salzelektrolyten. Auch hier gibt es nochmal die Möglichkeit offene Fragen zu klären und sich auszutauschen. Und so reisen die Anwesenden mit einem Kopf voller neuer Ideen und Inspirationen ab.

Mehr Informationen:
Vortragsprogramm der MLZ Konferenz 2024: Link

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