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Neutronen für Informations- und Quantentechnologien
Die internationalen Teilnehmer freuen sich auf die MLZ-Konferenz über "Neutronen für Informations- und Quantentechnologien". © FRM II/TUM
Die Neutronenstreuung – vorangetrieben durch die mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Arbeiten von Bertram N. Brockhouse und Clifford G. Shull – ist zu einer unverzichtbaren Technik für die mikroskopische Untersuchung magnetischer Ordnung und Anregungen in magnetischen Materialien, stark korrelierten Elektronensystemen und unkonventionellen Supraleitern geworden. Dies wiederum hat dazu beigetragen, die Entwicklungen in der Informationstechnologie in den letzten Jahrzehnten voranzutreiben. So ist es nicht überraschend, dass die Erforschung des Magnetismus mit Neutronen auch eines der aktivsten Forschungsgebiete am Heinz Maier-Leibnitz Zentrum (MLZ) ist.
Ausflug zur Stie-Alm mit schönem Wandertrip, lebhaften Diskussionen und einer typisch Bayerischen Brotzeit. © FRM II/TUM
Das Forschungsgebiet des Magnetismus entwickelt sich rasant, wodurch zunehmend neue Forschungsbereiche entstehen. Daher organisierte die Gruppe der Quantenphänomene des MLZ eine Konferenz in Lenggries vom 4. bis zum 7. Juni 2019. In diesem schönen Tal in Oberbayern, direkt unter dem Brauneck, trafen sich 45 internationale Teilnehmer. Die Konferenz zum Thema “Neutronen für Informations- und Quantentechnologien” deckte ein breites Spektrum an aufkommenden Themen im Magnetismus ab. Von den Themen wird angenommen, dass sie eine sehr hohe Relevanz für die Fortschritte zukünftiger Informations- und Quantentechnologien haben werden. Die 23 Vorträge der weltweit renommierten Referenten reichten von Spin-Kaloritronik, Magnetismus von Molekülen, neue Trends in Spintronik, 2D-magentische van der Walls Materialien, Spinwellen und Magnonik bis zur Dynamik von magnetischen Texturen.
Eine Tagung inmitten des Alpenvorlandes schreit buchstäblich nach einer Wanderung. So besuchten die Teilnehmer die Stie-Alm, wo sie die malerische Landschaft der wilden Berge sowie eine typisch bayerische “Brotzeit” genossen.
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