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15. Oktober 2015
Mit ringförmigen Sonden zu besseren Vorhersagen der Polymerdynamik
In Schmelzen aus Polymerringen (rot) und Polymerfäden (blau) verknäulen sich beide Molekülarten. Jülicher Neutronenforscher fanden heraus, dass sich mit Hilfe der Ringe die Dynamik der Fäden einfacher und genauer messen lässt als mit herkömmlichen Methoden. © Forschungszentrum Jülich
Wie beweglich einzelne Polymere sind, verrät viel über ihre makroskopischen Eigenschaften. Neutronenforscher am Forschungszentrum Jülich haben nun einen Weg gefunden, die oftmals entscheidende seitliche Auslenkung der Moleküle einfacher und genauer als bisher zu untersuchen. Sie nutzen ringförmige Moleküle als Sonden, die sich um die Polymerfäden legen und ihre Seitwärtsbewegungen übernehmen. Längsbewegungen, die das Ergebnis verfälschen, bilden sie hingegen nicht ab. Mit der Methode lässt sich etwa die Fließfähigkeit von Polymerschmelzen bei der Produktion von Kunststoffen besser vorhersagen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ als „Editors‘ Suggestion“ veröffentlicht und auf dem Webportal „Physics“ der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft kommentiert.
Die vollständige Pressemitteilung und Bildmaterial finden Sie unter:
www.fz-juelich.de
Originalpublikation:
S. Gooßen, M. Krutyeva, M. Sharp, A. Feoktystov, J. Allgaier, W. Pyckhout-Hintzen, A. Wischnewski, and D. Richter; Sensing Polymer Chain Dynamics through Ring Topology: A Neutron Spin Echo Study, PRL 115, 148302 (2015)
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