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11.09.2019

Werken, Tüfteln, Staunen: Frauenpower an der TUM

LEGO-Roboter LEGO-Roboter Das Bauen und Programmieren der LEGO-Roboter erfordert viel Konzentration. © Luisa Heyer (FRM II/TUM)

Das Bauen und Programmieren der LEGO-Roboter erfordert viel Konzentration. © Luisa Heyer (FRM II/TUM)

Auch dieses Jahr organisierte die Technische Universität München (TUM) die Sommerferienveranstaltung Mädchen machen Technik für Schülerinnen an bayerischen Hochschulen. Im Rahmen dieser Veranstaltung stellten das Heinz Maier-Leibnitz Zentrum (MLZ), das Physik-Department der TUM sowie die Gerda Stetter Stiftung das dreitägige Programm „Physik und Technik leicht gemacht“ auf die Beine, das sich speziell an Mädchen zwischen 11 und 13 Jahren richtet. Vom 26. bis 28. August genossen zwölf Mädchen drei Tage voller Spaß, Licht und neuer spannender Erkenntnisse.
An den ersten beiden Vormittagen des TUM-Ferienprogramms gewannen die zwölf Schülerinnen einen tieferen Einblick in das Gebiet der Optik. Zusammen mit Dr. Andreas Hauptner vom Physik-Department schmirgelten die Mädchen ihre eigenen Prismen aus Plexiglas, bastelten ein Handspektroskop und lernten in vielen kleinen aufschlussreichen Experimenten, wie sich Licht verhält.
Seit gut acht Jahren begeistert die Gerda Stetter Stiftung nun schon Kinder und Jugendliche für Technik. So auch an den ersten beiden Nachmittagen des TUM-Ferienprogramms, an denen die Mädchen ihre Ingenieurfähigkeiten und Programmierkenntnisse unter Beweis stellen konnten. Mit ordentlich Motivation, Elan und Tatendrang machten sich die Kinder daran kleine Roboter aus LEGO zu bauen. Zusätzlich mit einem Motor und Farbsensor ausgestattet sollten die LEGO-Roboter nun so programmiert werden, dass sie einen Parcours fahren konnten. Dafür tüftelten die Teams eifrig und voller Begeisterung, bis jeder Roboter den Hindernislauf meisterte. „Es ist wirklich immer wieder schön zu sehen, wie viele Kinder sich schon so früh für Technik interessieren!“, beteuert Judith Brenner, Betreuerin bei der Gerda Stetter Stiftung.

Führung durch die Forschungs-Neutronenquelle Führung durch die Forschungs-Neutronenquelle Die Führung durch die Forschungs-Neutronenquelle sorgt für staunende Blicke und jede Menge Nachfragen. © Luisa Heyer (FRM II/TUM)

Die Führung durch die Forschungs-Neutronenquelle sorgt für staunende Blicke und jede Menge Nachfragen. © Luisa Heyer (FRM II/TUM)

Am dritten und letzten Tag waren schließlich die Neutronen am Zug. In einem kurzen Vortrag von Dr. Johanna Jochum (Instrumentwissenschaftlerin am Neutronenmessinstrument RESEDA) erfuhren die Schülerinnen alles Wissenswerte über die Forschungs-Neutronenquelle, ihre Wissenschaftler und deren Projekte. Anschließend konnten die Mädchen mit Magneten ein Atommodell ihres Lieblingselementes bauen und mit einem Messgerät (Kontamat) die Radioaktivität von Alltagsgegenständen und Lebensmitteln wie Kunstdünger, alten Uhrenziffernblättern, Pottasche und Bananenchips nachweisen. Mit Laborkittel und Schutzbrille ausgerüstet ging es dann auf die Reaktortour. Blaues Licht im Reaktorbecken, blinkende Knöpfe in der Schaltwarte und die riesige Neutronenleiterhalle sorgten für staunende Blicke und interessierte Nachfragen.
Nach der Reaktorführung zeigte die chemisch-technische Assistentin, Tabea Bartelt vom Forschungszentrum Jülich, den Mädchen das Biologie- und Chemielabor des MLZ. Die Schülerinnen konnten sich Kristalle unter dem Mikroskop ansehen, den pH-Wert von verschiedenen Lösungen messen und der Chemielaborantin jede Menge Fragen zu ihrer Ausbildung stellen.

Experimente mit flüssigem Stickstoff Experimente mit flüssigem Stickstoff Die Experimente mit flüssigem Stickstoff begeistern immer wieder! © Wenzeslaus Schürmann (TUM)

Die Experimente mit flüssigem Stickstoff begeistern immer wieder! © Wenzeslaus Schürmann (TUM)

Doch das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss. Am Ende der drei Projekttage erwarteten die Mädchen noch ein paar wirklich „coole“ Live-Experimente mit flüssigem Stickstoff. Tobias Neuwirth und sein Team demonstrierten spielerisch an Flummis, Luftballons und Gummischlangen wie sich die Eigenschaften von Elementen und Materialien verändern, sobald man diese auf -196 Grad Celsius runterkühlt. Zum Schluss machten die Wissenschaftler noch leckeres Bananeneis für die Mädchen, die die süße Überraschung zum Highlight des Ferienprogramms krönten.

Farben des Regenbogens
Farben des Regenbogens

Die Mädchen nehmen die Farben des Regenbogens unter die Lupe.

© Luisa Heyer (FRM II/TUM)
selbst gebastelte Handspektrometer
selbst gebastelte Handspektrometer

Ein Blick durch das selbst gebastelte Handspektrometer verrät uns mehr über die Eigenschaften von Licht.

© Luisa Heyer (FRM II/TUM)
 Ingenieursfähigkeiten
Ingenieursfähigkeiten

Mit der Gerda Stetter Stiftung erproben die Mädchen ihr Ingenieursfähigkeiten.

© Luisa Heyer (FRM II/TUM)
LEGO-Roboter
LEGO-Roboter

Das Bauen und Programmieren der LEGO-Roboter erfordert viel Konzentration.

© Luisa Heyer (FRM II/TUM)
geomag
geomag

Mit Magneten bauen die Mädchen ihr Lieblingselement nach.

© Luisa Heyer (FRM II/TUM)
Reaktorführung
Reaktorführung

Gut ausgerüstet mit Laborkittel und Schutzbrille geht es auf die Reaktorführung.

© Wenzeslaus Schürmann (TUM)
Führung durch die Forschungs-Neutronenquelle
Führung durch die Forschungs-Neutronenquelle

Die Führung durch die Forschungs-Neutronenquelle sorgt für staunende Blicke und jede Menge Nachfragen.

© Luisa Heyer (FRM II/TUM)
Experimente mit flüssigem Stickstoff
Experimente mit flüssigem Stickstoff

Die Experimente mit flüssigem Stickstoff begeistern immer wieder!

© Wenzeslaus Schürmann (TUM)

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