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24.10.2019
Europäische Neutroneneinrichtungen treffen sich zur LENS-Generalversammlung
Teilnehmer der zweiten LENS-Generalversammlung am Institut Laue-Langevin (ILL) in Grenoble. © Serge Claisse / ILL
Die League of advanced European Neutron Sources hielt gestern ihre zweite Generalversammlung am Institut Laue-Langevin (ILL) in Grenoble ab. Am Tag zuvor hatten sich ihre fünf Arbeitsgruppen und der LENS-Vorstands getroffen. Auch zahlreiche Mitglieder des Heinz Maier-Leibnitz Zentrums waren an den Meetings beteiligt.
Die Sitzungen in Grenoble brachten die operativen Arbeitsgruppen des Konsortiums mit den Leitern der LENS-Mitgliedseinrichtungen zusammen, um in den kommenden Monaten wichtige Maßnahmen für die Organisation voranzutreiben.
Die Meetings ermöglichten es den Arbeitsgruppen, die sich aus Personen aus den neun Mitgliedseinrichtungen der LENS zusammensetzen, ihre laufenden Projekte erstmals der gesamten Organisation vorzustellen.
“Das Treffen war sehr positiv und höchst produktiv”, sagte LENS-Vorsitzender Prof. Dr. Helmut Schober, der Direktor des ILL. “Wir konnten uns in vielen offenen Fragen einigen, und das ist die Grundlage, um die vielversprechende Arbeit, die hier in dieser Woche vorgestellt wurde, fortzusetzen.”
Die Arbeitsgruppen von LENS untersuchen alles von Finanzierungsstrategien und Richtlinien für den Benutzerzugang bis hin zur gemeinsamen Entwicklung neuer Technologien und Datenmanagementprotokolle. Das übergeordnete Ziel der Arbeit ist es, eine effektive Arbeitsbeziehung zwischen den großen europäischen neutronenwissenschaftlichen Einrichtungen zu fördern.
MLZ Direktor Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum (l.) und Dr. Jürgen Neuhaus (r.) im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Schreyer, Direktor der Europäischen Spallations-Neutronenquelle ESS, und Ute Gunsenheimer (ESS). © Serge Claisse / ILL
„Damit eine neue Organisation wie LENS maßgebend ist, muss sie die Interessen aller ihrer Mitglieder in einer stimmigen und strategischen Weise vertreten. Das Treffen in dieser Woche hat die operative Basis unserer Zusammenarbeit gestärkt, um Europas globale Führungsposition in der Neutronenforschung zu erhalten”, sagte LENS-Vizepräsident Prof. Dr. Robert McGreevy, Direktor der britischen Neutronen- und Myonenquelle ISIS.
Die Delegierten der Sitzung hörten auch die Vorsitzende der European Neutron Scattering Association (ENSA) Prof. Dr. Christiane Alba-Simionesco, die eine Reihe von Initiativen der Organisation vorstellte. Die ENSA repräsentiert die Nutzergemeinde der Neutronenforschung und zählt 7.000 registrierte Mitglieder in 21 europäischen Ländern.
In ihren Ausführungen betonte Alba-Simionesco, dass die Koordinierung zwischen ENSA und LENS ein wesentlicher Bestandteil bei der Förderung und Stärkung der grundlegenden Rolle sein wird, die die wissenschaftliche Forschung mit Neutronen bei der Förderung der europäischen Forschung und Innovation spielt.
Die Arbeitsgruppen von LENS umfassen Teilnehmer aus allen neun Gründungsmitgliedern von LENS:
Budapest Neutron Centre (BNC), Ungarn
European Spallation Source (ESS), Schweden
Forschungszentrum Jülich (FZJ), Deutschland
Heinz Maier-Leibnitz Zentrum (MLZ), Deutschland
Institute for Energy Technology (IFE), Norwegen
Institut Laue-Langevin, Frankreich
ISIS Neutron and Muon Source, Großbritannien
Laboratoire Léon Brillouin (LLB), Frankreich
Paul Scherrer Institut (PSI), Schweiz
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